Diabetologie
Was ist Diabetes mellitus?
Unser Körper braucht
Energie, damit Organe und Muskeln funktionieren. Diese Energie stammt
aus der Nahrung und wird in der Form von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß
aufgenommen. Bei der Verdauung werden die Kohlenhydrate in
Zuckerbausteine (Glukose) zerlegt und über das Blut im Körper verteilt.
Damit der Zucker in die Körperzellen gelangen kann, braucht er eine Art
Schlüssel: das Hormon „Insulin“. Die Produktionsstätte von Insulin ist
unsere Bauchspeicheldrüse.
Diabetes
mellitus heißt übersetzt „honigsüßer Durchfluss“, da man schon in
früheren Zeiten bemerkt hat, dass bei Patienten, die an der
Zuckerkrankheit erkrankt sind, der Urin vermehrt Zucker enthält.
Bei Menschen
mit Diabetes funktioniert dieser lebenswichtige Prozess der
Zuckerverarbeitung nicht (Typ1- Diabetes) oder nur noch eingeschränkt
(Typ- 2 Diabetes), da der Körper weniger oder gar kein Insulin mehr
produziert. Als Folge gelangt Zucker kaum noch in die Zellen und
verbleibt ungenutzt in der Blutbahn, wodurch der Blutzuckergehalt in der
Blutbahn ansteigt.
Eine
spezielle Form des Diabetes ist der Schwangerschaftsdiabetes. Dieser
tritt in der Schwangerschaft auf und endet in der Regel mit der
Entbindung. Während der Schwangerschaft produziert der Körper verstärkt
Hormone, die dem Insulin entgegenwirken. Durch die somit verminderte
Wirksamkeit des Insulins können Zuckerbausteine nur unzureichend von den
Körperzellen aufgenommen werden, was zum Anstieg von Zucker im Blut
führt.
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